Stoffbahnen als bewegliche Deko

Zu einer Umgestaltung der Wohnräume gehört meistens auch die Dekoration der Wände oder das Streichen dieser in einer neuen Farbe. Wem das zu viel Aufwand ist, der kann sich in jedem Baumarkt sogenannte "Wandtattoos" kaufen. Oder:



Man arbeitet mit Stoffbahen.
Diese gibt es in verschiedenen Breiten (hier 140 cm) und beliebigen Farben. Der Meter kostet bei günstigem Stoff unter einem Euro. Vorallem Reststoffe sind oftmals runtergesetzt. 


Die Bahnen können in beliebigen Formen, Flächen, Mustern mit Stecknadeln in passender Farbe angebracht werden. Sogar das "Abrunden" von Schrägen und Ecken ist möglich.
Es sollte aber darauf geachtet werden, dass der Stoff möglichst elastisch ist. Das erleichtert das Anbringen und sieht besser aus, wenn der Stoff gespannt ist. 


Durch diese Methode erspart man sich das mühsame Streichen und bleibt flexibel, wenn einem die Deko doch nicht gefällt.


Bilder von meinem Gesamtergebnis folgen.

Schräge Böden? Schiefe Regale? Kein Problem.

In vielen, auch kernsanierten, Altbauwohnungen gibt es schiefe Böden, vor allem zu den Wänden hin. Im täglichen Leben kaum wahrnehmbar macht sich dieses Problem spätestens beim Aufbau von Schränken und Regalen bemerkbar. Die Füße stehen direkt an der Wand, doch der obere Teil neigt sich eindeutig zur Zimmerdecke hin. 
Mit wenig Zeit und noch weniger Geld ist dieses Problem aus der Welt geschafft. Man nehme fünf bis zehn Ein-Cent-Stücke und staple diese unter das Regal, und zwar an den beiden Ecken, die zur Zimmermitte hin zeigen. Die Münzen ergeben gestapelt einen kleinen "Fuß", der das Regal richtig ausrichtet. 


Diese Lösung ist nicht so auffällig wie ein Brocken zusammengefaltetes Papier und nicht so aufwendig wie das Anbringen von Füßen aus dem Baumarkt. Außerdem lässt sich durch allmähliches Stapeln schnell die benötigte Höhe "einstellen". 


Bilder folgen


Viel Spaß beim Stapeln!
Peter

Problem: Antennenkabel zu kurz

Problembeschreibung:
-Das Antennenkabel muss eine Tür oder einen Durchgang überwinden.
-Eine Bodenleiste kommt nicht in Frage
-Das Kabel ist zu kurz um "um den Raum herum" an der Wand entlang verlegt zu werden
-Kein Bock ein noch längeres Kabel zu kaufen


Voraussetzungen:
-zwei kleine Nägel oder Pinnadeln
-Antenenkabel mindestens sechs Meter lang


Problemlösung:
Die beiden Nägel werden oberhalb und leicht seitlich des Hindernisses knapp unterhalb der Decke zur Hälfte eingeschlagen. Danach wird das Kabel auf die Nägel gelegt. Es überwindet das Hindernis somit quasi an der Decke. 
Das Kabel ist denn zwar recht deutlich zu sehen, doch ist diese Lösung die pragmatischste überhaupt.
In meinem Fall wird das herunterlaufende Kabel auf beiden Seiten des Hindernisses verdeckt. Links von einem Schrank und rechts von einem Regal.
Um ein Herunterhängen zwischen den beiden improvisierten Halterungen zu verhindern, kann das Kabel mittels kleiner, schmaler Streifen doppelseitigen Klebebands, oder witeren (weißen) Reisnägeln fixiert werden.


Bei mir sieht das so aus:

Der Grund, warum das KAbel bei mir direkt unterhal der Decke verlaufen muss ist folgender:

Das Hndernis erstreckt sich bei mir bis zur Decke. Das Kabel wird nun noch mit zwei bis vier weißköpfigen Reisnägeln un der Decke befestigt, so dass es nicht durchhängt. Fertig! 


Rechts unten im Bild sieht man das Regal, das das absteigende Kabel verdeckt.


Wer "nur" eine gerahmte Tür zu überwinden hat, der hat es natürlich viel einfacher. Das Kabel wird entlang des Rahmens mit der selben Technick am Holz befestigt und ist im besten Fall kaum noch zu sehen.


Viel Spaß beim Basteln!
Euer P

Über diesen Blog

Liebe Fans des Selbermachens

Nicht selten steht man(n) vor dem Problem, dass irgendetwas repariert, installiert, umgestellt oder gebaut werden muss. Oft ist es auch der eigene Verbesserungs- und Problemlösungsdrang der uns zu großen Taten bewegt.

Ich persönlich verspüre mindestens ein Mal die Woche den Trieb, irgendetwas an meiner Umgebung zu verbessern, zu reparieren, oder einfach eigene Ideen umzusetzen. In den meisten Fällen gelingt es mir sogar ;)

Oft jedoch fehlt mir als Student sowohl das Geld, als auch die Zeit, große Taten zu vollführen. Mittlerweile habe ich mich damit abgefunden solche Dinge pragmatisch anzugehen. Wenig Stress, wenig teuer, viel Ergebnis.

Nun möchte ich mein Talent für kleine Projekte teilen und werde in regelmäßigen Abständen schnelle, günstige und trotzdem elegante Lösungen für heimwerkliche Probleme posten.

Ich wünsche viel Spaß und Unterhaltung bei Schraubs-Dir-Selbst!

Euer Peter